Ralf Schuck führt die Bürger Glattbachs
Kruk-De la Cruz bleibt Stellvertreter
Ralf Schuck ist neuer Vorsitzender des kommunalpolitischen Vereins Bürger Glattbachs. Die 37 anwesenden der aktuell 50 Mitglieder wählten den 53-jährigen Spenglermeister in einer Versammlung einstimmig, wie Frank Ehrhardt für den Verein berichtet.
Die Neuwahl war notwendig geworden, weil der bisherige Vorsitzende Heribert Schuck wegen seines Umzugs nach Aschaffenburg sein Amt niederlegte - wie im September auch sein Gemeinderatsmandat.
Während Heribert Schuck nun in Aschaffenburg kandidieren will, ist ihm im Glattbacher Gemeinderat Roland Hein als Nachrücker gefolgt. Die Bürger sind außerdem im Gremium vertreten durch Philip Dean Kruk-De la Cruz, der wie bisher stellvertretender Vorsitzender des Vereins ist.
Die Aufstellungsversammlung für die Kommunalwahl 2020 soll in rund zwei Wochen stattfinden.
Für die Eigenständigkeit
Einer Mitteilung des Vereins zufolge zog der neue Vorsitzende Ralf Schuck eine positive Bilanz der ablaufenden Wahlperiode: Die wesentlichen Wahlkampfziele seien erreicht worden. Erwähnt werden das Gesundheits- und Kulturzentrum und die Wiederbelebung der Glääwischer Kerb. Schuck lässt sich mit den Worten zitieren, künftig müsse »eine unangenehme Forcierung der Meinungsbildung durch die Interessengruppe AB beobachtet werden«. Mit »nicht haltbaren Argumenten« versuche diese, einen Zusammenschluss mit Aschaffenburg zu erreichen. Demgegenüber träten die Bürger Glattbachs für Eigenständigkeit ein. Man wolle alle Ideen unterstützen, sofern diese Glattbach »erfolgreich in die Zukunft« führen.
Als Hauptthemen im Wahlkampf nennt der Verein unter anderem die Erschließung zweier neuer Wohngebiete, den Neubau der Grundschule am Sportgelände Weihersgrund, den Neubau des Feuerwehrhauses an der Straße nach Johannesberg und den Abbruch von alter Schule und altem Feuerwehrhaus, wo ein Baugebiet und ein Parkplatz entstehen sollen. Außerdem auf der Agenda: Kanal- und Bachsanierung, Prüfung eines weiteren Seniorenwohnheims, Ausweisung eines neuen Sonder- und Gewerbegebietes und Förderung der direkten Bürgerbeteiligung.
JhR - Main Echo
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