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Artikel Main-Echo vom 08.11.2019

Ralf Schuck führt die Bürger Glattbachs

Kruk-De la Cruz bleibt Stellvertreter


Ralf Schuck ist neu­er Vor­sit­zen­der des kom­mu­nal­po­li­ti­schen Ve­r­eins Bür­ger Glatt­bachs. Die 37 an­we­sen­den der ak­tu­ell 50 Mit­g­lie­der wähl­ten den 53-jäh­ri­gen Speng­ler­meis­ter in ei­ner Ver­samm­lung ein­stim­mig, wie Frank Ehr­hardt für den Ve­r­ein be­rich­tet.


Die Neuwahl war notwendig geworden, weil der bisherige Vorsitzende Heribert Schuck wegen seines Umzugs nach Aschaffenburg sein Amt niederlegte - wie im September auch sein Gemeinderatsmandat.

Während Heribert Schuck nun in Aschaffenburg kandidieren will, ist ihm im Glattbacher Gemeinderat Roland Hein als Nachrücker gefolgt. Die Bürger sind außerdem im Gremium vertreten durch Philip Dean Kruk-De la Cruz, der wie bisher stellvertretender Vorsitzender des Vereins ist.


Die Aufstellungsversammlung für die Kommunalwahl 2020 soll in rund zwei Wochen stattfinden.


Für die Eigenständigkeit

Einer Mitteilung des Vereins zufolge zog der neue Vorsitzende Ralf Schuck eine positive Bilanz der ablaufenden Wahlperiode: Die wesentlichen Wahlkampfziele seien erreicht worden. Erwähnt werden das Gesundheits- und Kulturzentrum und die Wiederbelebung der Glääwischer Kerb. Schuck lässt sich mit den Worten zitieren, künftig müsse »eine unangenehme Forcierung der Meinungsbildung durch die Interessengruppe AB beobachtet werden«. Mit »nicht haltbaren Argumenten« versuche diese, einen Zusammenschluss mit Aschaffenburg zu erreichen. Demgegenüber träten die Bürger Glattbachs für Eigenständigkeit ein. Man wolle alle Ideen unterstützen, sofern diese Glattbach »erfolgreich in die Zukunft« führen.

Als Hauptthemen im Wahlkampf nennt der Verein unter anderem die Erschließung zweier neuer Wohngebiete, den Neubau der Grundschule am Sportgelände Weihersgrund, den Neubau des Feuerwehrhauses an der Straße nach Johannesberg und den Abbruch von alter Schule und altem Feuerwehrhaus, wo ein Baugebiet und ein Parkplatz entstehen sollen. Außerdem auf der Agenda: Kanal- und Bachsanierung, Prüfung eines weiteren Seniorenwohnheims, Ausweisung eines neuen Sonder- und Gewerbegebietes und Förderung der direkten Bürgerbeteiligung.


JhR - Main Echo

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